In eigener Sache: One Euro Sculptures

Seit vielen Jahren läuft das Projekt One Euro Sculptures – entstanden aus dem Wunsch, meiner Arbeit als Fotograf eine sinnstiftende Dimension zu geben. Die Inspiration dazu kam durch eine einfache, aber grundlegende Beobachtung: 1-Euro-Läden. Orte, die zeigen, wie unsere Gesellschaft mit Konsum, Wert und Vergänglichkeit umgeht.

Aus diesen Fundstücken – oft Ramsch, oft unbrauchbar – habe ich Skulpturen gebaut und sie fotografisch inszeniert. Im Laufe der Zeit sind dabei fast 100 Motive entstanden. Die Idee war von Anfang an, Kunst nicht nur als ästhetisches, sondern auch als soziales Instrument zu nutzen. Die Fotografien wurden in einer limitierten Edition aufgelegt, verkauft – und ein Teil der Einnahmen floss an Ärzte ohne Grenzen. So konnten bisher über 10.000 Euro gesammelt werden. Das Projekt war bereits in Ausstellungen zu sehen und hat sich als feste Größe etabliert.

Jetzt bekommt es eine neue Ausrichtung: Die Erlöse gehen künftig an NACoA (National Organization for Children of Addictives) – eine Organisation, deren Arbeit ich als besonders wertvoll erachte.

Gerade bei High Level Zero, wo es darum geht, den gesellschaftlichen Default zu verschieben und die Rolle von Alkohol neu zu hinterfragen, ist es mir wichtig, mit diesem Projekt diejenigen zu unterstützen, die von den Folgen am stärksten betroffen sind: Kinder aus suchtbelasteten Familien. Menschen, die sich aktiv für echte Veränderung einsetzen.

Auch wenn unsere Kommunikation bewusst ohne erhobenen Zeigefinger auskommt, wissen wir: Alkohol kann in diesem Kontext schweren Schaden anrichten. Umso wichtiger ist es, genau hier anzusetzen und Hilfe dort zu leisten, wo sie am dringendsten gebraucht wird.

Die Prints sind für 80 € erhältlich, 50 € davon werden gespendet. Hochwertig gedruckt, nummeriert, signiert. Kunst, die nicht nur sichtbar macht, sondern auch etwas bewirkt.

LOVE!

Wir zeigen hier eine kleine Auswahl

Alle weiteren Motive und Infos findet ihr hier