Jasmin Verjus & Stachelbeer Chutney mit Fishcake

Saisonkalender vs. Reality

Trotz Saisonkalender endete die Stachelbeer-Saison im Norden dieses Jahr früher als erwartet. Doch ein Beerenmix oder gefrorene Stachelbeeren sind eine gute Alternative.

Die astringierenden Eigenschaften der Stachelbeere ergänzen die Süße und Säure eines Chutneys ideal, das im Zusammenspiel mit geräucherter Forelle und einem knusprigen Fishcake mit Ingwer-Chutney und Chili besondere Akzente setzt.

Ein erfrischender Drink aus Jasmin-Tee, Verjus und hochwertigem Honigsirup rundet das Gericht ab – die leichte Bitterkeit des Jasmins passt ausgezeichnet zu den Aromen.

Talking Taste
Dein Gericht, dein Gesprächsthema

Der eine Satz, der neugierig macht:
„Süß, sauer, rauchig, knusprig – ein Teller, der mit Kontrasten spielt.“

Drei Key-Facts für dich:

Warum passt der Drink perfekt?
Jasmin-Tee bringt feine Bitterkeit, Verjus frische Säure, Honigsirup dezente Süße. Diese Kombination schafft Tiefe und unterstreicht die fruchtig-würzigen Aromen des Stachelbeer-Chutneys.

Warum Stachelbeeren – auch außerhalb der Saison?
Stachelbeeren sind eine der wenigen Früchte mit adstringierender Wirkung. Gefrorene Beeren oder ein säuerlicher Beerenmix sind eine verlässliche Alternative, wenn die Saison zu früh endet

Warum geräucherte Forelle?
Das sanfte Raucharoma bringt Würze ins Spiel, das Chutney liefert die fruchtige Komponente, und der knusprige Fischcake sorgt für den entscheidenden Kontrast. Ingwer und Chili setzen frische Schärfe dagegen.

Was deine Gäste überraschen wird:
„Bittere Eleganz, fruchtige Säure, rauchige Tiefe – perfekt ausbalanciert, ohne sich aufzudrängen.“

Stachelbeer-Chutney mit Ingwer

4 Personen

• 300 g Stachelbeeren

• 1/2 rote Zwiebel

• 2 TL geriebener Ingwer

• 120 ml Essig

• 120 g Zucker

• 1 EL Öl

1. Die Zwiebel schälen und in feine Ringe schneiden.

2. Das Öl in einem Topf erhitzen und die Zwiebelringe darin leicht anschwitzen.

3. Den Zucker hinzufügen und karamellisieren lassen.

4. Mit Essig ablöschen, dann die Stachelbeeren und den Ingwer hinzufügen.

5. Alles zusammen stark einkochen lassen, etwa 30 Minuten, bis die Mischung sirupartig ist.

Die Fischcakes

4 Personen

• 200 g geräuchertes Forellenfilet (am besten selbstgeräuchert)

• 200 g vorgekochte und gepellte Kartoffeln

• 1 Prise Chili

• Saft einer Limette

• Salz und Pfeffer nach Geschmack

• 1 Ei

• Panko (japanisches Paniermehl)

• Mehl zum Wenden

• 500 ml Öl zum Ausfrittieren

1. Die geräucherte Forelle, die vorgekochten Kartoffeln, die gehackte Chili, den Limettensaft, Salz und Pfeffer in einer Schüssel gut vermischen.

2. Aus der Mischung kleine Fischcakes formen und diese für 20 bis 25 Minuten im Kühlschrank oder kurz im Tiefkühler kalt stellen.

3. Die Fischcakes zuerst in Mehl, dann in verquirltem Ei und schließlich in Panko wenden.

4. Das Öl in einem Topf oder einer Fritteuse auf 180 °C erhitzen und die Fischcakes darin goldbraun ausfrittieren.

Der Honigsirup

Für 4 Drinks

200 ml Wasser

200 g hochwertiger Honig

Wasser und Honig in einem Topf erhitzen und kurz einkochen lassen. Vom Herd nehmen und erkalten lassen.

Der Drink

Für 1 Drink

  • 4 cl Honigsirup

  • 6 cl Verjus Pur

  • 6 cl Jasmin Tee - nach Packungsangabe heiß aufgebrüht

  • Garnish Scheibe getrocknete Orange

  1. Eiswürfel in ein Barglas o.ä. geben.

  2. Honigsirup, Verjus und Tee hinzufügen.

  3. 20 -30 sec. kalt rühren.

  4. In ein gekühltes Glas abseihen.

  5. Je nach Bedarf Eiswürfel und Deko hinzufügen.

Den ‘Verjus Pur’ gibt es bei uns im Shop.

Recipe, Food, Styling & Photos: Oliver Schwarzwald

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