Wintermotivation Soulfood und Cuba Libre
Pulled Pork aus dem Ofen, Jerk Style
OMG! Februar! Schon wieder ist der zweite Monat des Jahres, der uns, hier im Norden Europas, einiges an Motivation abverlangt. Eigentlich stand alles auf grün. Seit November wieder Training. Der Dezember geprägt vom #festive500 und langen Läufen. Neujahr, direkt wieder aufs Rad und eisern weiter gelaufen. Stabi, Stretching: all in! Die Formkurve zeigt nach oben und dann das: Minusgrade, Eis und Schnee. Selbst Joggen ist jetzt mittelmäßig begeisternd. Schwimmen oder die Spinning Class sind 2021 aus bekannten Gründen keine Alternativen. Das heißt Intervalle auf der Rolle. Ob mit oder ohne Zwift, es bleibt ein zweifelhaftes Vergnügen. Aber der Trainingsplan will erfüllt werden. Es braucht dringend ein Licht am Ende des Tunnels. Wie wäre es mit Soulfood und Cuba Libre? Summervibes! Den Jungs von Undone sei Dank! Ihr Sugar Can Type ist nichts zum pur Trinken. Allerdings gibt er einer kalten Cola die seriöse Rumnote. Wichtig ist die Cola.
Achtung Nachtrag aus 2024
Fentimans Curiosity Cola wäre eine perfekte Wahl. Hier verbinden sich Kräuternoten mit ausgewogener Süße, aber leider ist, wie ich im Nachhinein festgestellt habe, der Kohlensäuregehalt zu niedrig. Diese entsteht in hier eher wie Fassbrause in der Fermentation. Geschmacklich ist sie eine tolle Alternative, aber für einen klassischen Cuba Libre ist eine handelsübliche Coca-Cola doch die bessere Wahl.
Das Pulled Pork kommt passend karibisch im Jerkstyle dazu. Aber nicht einfach als Fleisch im Burger – gemischt mit Süßkartoffeln, abgeschmeckt mit Barbecue Soße, in Panko paniert anschließend ausgebacken, wird es zur ultimativen Soulfood Bombe!
Die Barbecuesoße:
Zubereitung ca. 90 Minuten
Ruhezeit 8 Stunden
2 Knoblauchzehen
1 kleine Dose geschälte Tomaten
1 EL Tomatenmark
3 EL heller Zuckersirup z.B. Monin
3 EL Honig
1 Lorbeerblatt
1 TL gemahlener Kreuzkümmel
Pfeffer
Chilipulver
50 ml Apfelessig
50 ml Worcestershiresauce
Salz
Knoblauch schälen und durch eine Knoblauchpresse drücken. Zusammen mit geschälten Tomaten, Tomatenmark, Sirup, Honig, Lorbeer, Kreuzkümmel, etwas Pfeffer und Chili in einem Topf aufkochen. Ca. 30 Minuten einkochen lassen, dabei mehrmals umrühren. 1/4 Liter Wasser, Essig und Worcestershiresauce angießen. Weitere 45 Minuten einkochen lassen, mit Salz würzen. Lorbeer entfernen. Barbecuesauce zugedeckt ca. 8 Stunden im Kühlschrank durchziehen lassen.
Die Marinade:
Marinierzeit: 48 Stunden.
1 Zwiebel
1 Bund Frühlingszwiebeln
8 Knoblauchzehen
4 Rote Bird Eye Chilly, weil oft einfacher zu bekommen, ansonsten Habaneros
1 Bund Thymian, gezupft
1 Bund Koriander, grob gehackt
1 Bund Pertersilie, grob gehackt
1 Stück Ingwer, ca.10 cm
7 EL Limettensaft
5 El Öl
3 El Soja Soße
2 EL Meersalz
4 EL flüssiger Honig
2 EL Piment, zerstoßen
1 TL Zimt
1 TL Nelken
1 TL Muskatnuss
3 Lorbeerblätter
Die Zutaten für die Marinade, grob hacken und in einem Blender mixen. Den Schweinenacken damit einreiben. Anschließend in einen verschließbaren Plastikbeutel geben und 48 Stunden marinieren.
Das Pulled Pork:
1,2 kg Schweinenackenbraten
150 ml Apfelsaft, Sekt oder Weißwein
25 ml Essig
500 ml passierte Tomaten
3 Süßkartoffeln
3 Eier
2 El Milch
50g Mehl
150g Panko (japanische Semmelbrösel)
Öl zum Frittieren
Den Ofen auf 120°C vorheizen.
Das Fleisch aus dem Beutel nehmen. In einen offenen Bräter geben. Saft und Essig angießen.
Das Fleisch ca. 6 Stunden garen bis es weich ist, nach 3 Stunden einmal wenden.
Das Fleisch mit zwei Gabeln auseinanderzupfen und mit 300ml Barbecue Soße und den Süßkartoffeln vermengen. Darauf achten, das es nicht zu feucht wird. Ovale Kroketten formen und diese noch mal für 30 Minuten kalt stellen, damit sie etwas fester werden.
Eier mir Milch verquirlen. Anschließend die Koreketten erst in Mehl, dann in Ei wenden. Danach in Panko panieren und in Fett ausbacken. Warm oder kalt servieren.
Der Drink:
1/2 Limette geviertelt
1/3 Undone
2/3 Cola
Eis